»Wie weiter mit Russland? Gehen Politik und Kultur unterschiedliche Wege?« Digitaler Diskussionsabend in Berlin
Am 20. Mai 2021 eröffnete die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit drei russischen Partnermuseen im Staatlichen Historischen Museum Moskau die Ausstellung »Eisenzeit – Europa ohne Grenzen«, die vorher in der Staatlichen Eremitage in St. Petersburg zu sehen war. Die gemeinsam kuratierte Schau zeigt auch zahlreiche kriegsbedingt nach Russland verlagerte Objekte des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin. Es ist bereits die dritte in der Ausstellungsreihe »Europa ohne Grenzen«, die durch kollegiale Zusammenarbeit der russischen und deutschen Wissenschaftler entstanden ist und lange verschollen geglaubte Objekte der Öffentlichkeit wieder präsentiert.
Am 22. April 2021 eröffneten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die traditionsreiche Staatliche Tretjakow-Galerie in Moskau unter der Überschrift »Träume von Freiheit« eine große gemeinsame Ausstellung zu russischer und deutscher Romantik.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz startete eine Veranstaltungsreihe, bei der die Stiftung in verschiedenen Landesvertretungen zu Gast sein wird, um sich wichtigen kulturpolitischen Themen zwischen Bund und Ländern zu widmen. Den Auftakt machte ein Abend zu den deutsch-russischen Kulturbeziehungen.
Am Donnerstag, 10. Juni 2021 fand in der Landesvertretung Sachsen ein digitaler Gesprächsabend statt, der ganz im Zeichen des deutsch-russischen Kulturaustausches stand.
»Wie weiter mit Russland? Gehen Politik und Kultur unterschiedliche Wege?«
Es diskutierten:
Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen,
Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und
Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Mit Zelfira Tregulova, Direktorin der Staatlichen Tretjakow-Galerie Moskau, und Michail Piotrowskij, Direktor der Petersburger Eremitage, werden außerdem Kulturvertreter aus Russland im Rahmen digitaler Grußbotschaften zu Wort kommen.
Durch den Abend führte die Moderatorin Anastassia Boutsko (Deutsche Welle).
Der Livestream der Veranstaltung ist auch im Nachhinein aufrufbar auf dem YouTube-Kanal des Freistaates Sachsen sowie der Facebook-Seite der Landesvertretung.