Preview zum 33. FILMFEST DRESDEN in der Landesvertretung Sachsen
In Vorfreude auf das 33. Filmfest Dresden, das vom 13. bis 18. Juli in stattfinden wird, präsentierte die Filminitiative Dresden e.V. Programmhighlights am 29. Juni 2021 in einer exklusiven Preview in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin.
Der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen und Leiter der Landesvertretung, Staatssekretär Conrad Clemens freute sich, Gastgeber der Veranstaltung sein zu können: »Das Leben kehrt zurück, in die Öffentlichkeit, in die Kinosäle und auch hier in die Landesvertretung, wo wir endlich wieder Gäste begrüßen können. Nach Zeiten der Isolation tut es gut, Filme wieder gemeinsam zu erleben und persönlich über sie zu diskutieren. Gerne führen wir daher die Preview zum Filmfest Dresden in guter Tradition bei uns fort.« Durch das Programm führten die Festivalleiterin Sylke Gottlebe sowie die Kuratorinnen und Kuratoren der Filmprogramme.
Mit der langersehnten Kino-Öffnung kehrt nun auch das Filmfest Dresden mit einem spannenden Programm zurück auf die große Leinwand. Vom 13. bis 18. Juli kommen insgesamt 368 Kurzfilme aus 64 Ländern zur Aufführung. Die Dresdner Spielstätten, darunter das Filmtheater Schauburg, das Thalia Kino und das Programmkino Ost sowie die Open-Air-Spielstätten auf dem Neumarkt (vom 9. bis 14. Juli) und bei den Filmnächten am Elbufer präsentieren insgesamt 211 Veranstaltungen. Die Beiträge aus dem Internationalen und Nationalen sowie dem Regionalen Wettbewerb (Mitteldeutsche Filmnacht) konkurrieren um die insgesamt neun »Goldenen Reiter« und sieben Sonderpreise. Mit zwei neuen Auszeichnungen wurde das Preisgeld in diesem Jahr erhöht und beläuft sich nun auf einen Wert von insgesamt 70.500 Euro (2020: 68.000 Euro). Damit zählt das Filmfest Dresden weiterhin zu den höchstdotierten Kurzfilmfestivals Europas. Erstmals stiftet der Freistaat Sachsen einen der Hauptpreise (Pressemitteilung »Filmfest Dresden - Freistaat stiftet Preis für besten Animationsfilm«), den »Goldenen Reiter für den besten Animationsfilm« im Internationalen Wettbewerb in Höhe von 7.500 Euro. Über die Vergabe der Preise entscheiden acht unabhängige Jurys sowie das Publikum.
Das Festival versteht sich seit seiner Gründung 1989 als Podium der Filmkunst, als Forum für politischen Diskurs sowie interkulturellen Austausch. Vor diesem Hintergrund liegt ein Schwerpunkt in diesem Jahr auf dem Thema Aktivismus im Kontext eines künstlerischen oder filmischen Zugangs. Diverse Filme und Reihen tarieren das Verhältnis zwischen Politik und Film aus, etwa die drei Programme der Reihe MOVE TO CHANGE! SCHWERPUNKT AKTIVISMUS.
Die 34 Beiträge für den Internationalen Wettbewerb und 28 Produktionen für den Nationalen Wettbewerb behandeln unter anderem die Themen Identitätssuche, Empowerment, Geschlechterfragen. Neun heimische Produktionen sind in der Mitteldeutschen Filmnacht, die in diesem Jahr erstmals zum Regionalen Wettbewerb ausgerufen wird, zu sehen.
Das filmische Angebot des Festivals wird durch die Sektion »etc. – events.trainings.connections« um zahlreiche Podiumsdiskussionen, Vorträge, Workshops und Ausstellungen ergänzt. Dabei stehen Austausch, Wissenstransfer und die Möglichkeit der Vernetzung im Vordergrund.
Mehr Informationen unter: www.filmfest-dresden.de