Präsentation des 15. Neiße Filmfestivals
Vom 15. bis 20. Mai 2018 startet das Neiße Filmfestival im Dreiländereck entlang der Neiße in seine 15. Runde. Seit 2004 bietet das Festival, veranstaltet vom Kunstbauerkino in Großhennersdorf, jungen Filmemachern aus Polen, Tschechien und Deutschland ein Forum, stellt dem jeweiligen Nachbarpublikum etablierte Filme und Regisseure vor und widmet sich Schwerpunktthemen. Damit agiert das Festival in einer Region abseits der Ballungsgebiete und überschreitet sogar Staatsgrenzen. Filme werden in Bautzen, Löbau, Zittau, Görlitz und auch in Zgorzelec und Liberec gezeigt.
Erstmalig präsentierte sich das Festival in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund am 3. Mai 2018 mit einem kleinen Ausblick seines diesjährigen Programms.
Eröffnet wurde der Abend in Berlin durch die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange.
Der Journalist Lars Tunçay führte durch den Abend und gab zunächst das Wort an Ola Stazel von der Festivalleitung. Danach stellten Ola Stazel, Anca Paunescu und Roth Lorenz die diesjährigen Schwerpunkte und Sonderprogramme aus den Bereichen Spielfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm vor. Thema der diesjährigen Fokusreihe ist das Jahr 1968 mit Filmen, Konzerten, Podiumsdiskussionen und einer Ausstellung. Dort setzt man sich mit den internationalen Jungendprotesten vor 50 Jahren in Ost und West auseinander.
Wie in jedem Jahr verlieht das Neiße Filmfestival auch in diesem Jahr einen Ehrenpreis. Er geht an den deutschen Filmemacher Christian Petzold, der in seinen Filmen wie »Barbara« und »Transit« die deutsche Geschichte reflektiert. Des Festival präsentiert eine Auswahl seiner Werke. Ministerpräsident Michael Kretschmer wird den Preis in Zgorzelec übergeben.
100 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter aus der Film- und Medienbranche konnten beim anschließenden Empfang mit den Festivalverantwortlichen ins Gespräch kommen.
Weitere Informationen zum 15. Neiße Filmfestival finden Sie unter: www.neissefilmfestival.net