24.06.2024

Parlamentarischer Abend „Keine Zukunft ohne Forschung“

Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer (l.), und der Moderator Jan-Martin Wiarda (r.) unterhalten sich über die Bedeutung der Wissenschaft und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer (l.), und der Moderator Jan-Martin Wiarda (r.) unterhalten sich über die Bedeutung der Wissenschaft und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).  © Ute Grabowsky | Photothek

Spitzenforschung für eine lebenswerte Zukunft – diese Vision verfolgt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in den Bereichen Materie, Energie und Gesundheit. Das HZDR trägt entscheidend dazu bei, dass der Freistaat Sachsen national und international als Leuchtturm der Wissenschaft wahrgenommen wird. Um die wichtige Arbeit des HZDR und die Bedeutung der Forschung zu verdeutlichen, fand am 24. Juni 2024 in der Sächsischen Landesvertretung ein Parlamentarischer Abend statt. Auf Einladung des HZDR und der Sächsischen Landesvertretung unter der Teilnahme des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer kamen etwa 100 interessierte Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Jan-Martin Wiarda führte als Moderator durch den Abend. Gleich zu Beginn zeigt sich der Sächsische Ministerpräsident beeindruckt von der internationalen Rolle des HZDR, die beibehalten und stetig weiter ausgebaut werden müsse. Die Strategie 2030+ wurde durch den Wissenschaftlichen Direktor des HZDR, Prof. Dr. Sebastian M. Schmidt, erläutert. Er ging darauf ein, dass Forschung kein Selbstzweck sei, sondern sich an den Zukunftsfragen der Menschheit orientiere. Aus diesem Grund laufen unter der Strategie konkrete Zukunftsprojekte, die die Vision des HZDR in die Wirklichkeit umsetzen.

Zwei dieser Zukunftsprojekte wurden an dem Abend vorgestellt.

Die Dresden Advanced Light Infrastructure (DALI) ist eine auf beschleunigten Elektronen basierende Hochfeld-Strahlungsquelle für intensive Terahertz-Strahlung, mit deren Hilfe Zukunftsmaterialien und deren dynamische Prozesse unter die Lupe genommen werden sollen. Das Projekt wurde durch den Direktor des Instituts für Ionenstrahlphysik und Materialforschung, Prof. Dr. Manfred Helm, vorgestellt und im Gespräch zwischen Prof. Sebastian Maehrlein, Abteilungsleiter für Hochfeld-THz-getriebene Phänomene am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung (IIM), Prof. Dr. Yana Vaynzof, Professorin für Neuartige Elektroniktechnologien an der TU Dresden, und Dr. Jan-Christoph Deinert, Mitarbeiter der Abteilung Hochfeld-THz getriebene Phänomene am IIM, vertieft.

Um im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft Rohstoffe optimal wieder einsetzen zu können, widmet sich die Forschungsinfrastruktur FlexiPlant der adaptiven Aufbereitung komplexer Rohstoffe. Prof. Dr. Karl Gerald van den Boogaart, Leiter der Abteilung Modellierung und Bewertung am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), die Projektleiterin der Deutschen Rohstoffagentur (DERA), Dr. Britta Bookhagen, sowie Sascha Förster von der BR Berlin Recycling GmbH erläuterten das Ziel und den Nutzen des Projekts.

Die interessierten Gäste nutzten die Möglichkeit und tauschten sich beim anschließenden Get-Together mit den Expertinnen und Experten dazu aus, wie wir auch in Zeiten knapper Ressourcen vielversprechende Projekte vorantreiben können.

 

Link: HZDR – Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

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