22.06.2017

Im siebten Raum – Hans-Hendrik Grimmling

Grafische Darstellung mit zwei roten Händen.
H.-H. Grimmling, »und die glocken läuten doch«, 2017 
© Tomm de Rooy

Vom 23. Juni bis zum 6. Juli 2017 zeigt die Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund Werke des Malers Hans-Hendrik Grimmling, der 1947 in Zwenkau bei Leipzig geboren wurde.

Es sind zeitlose Metaphern, die Grimmlings Malerei bestimmen. Von formstarker Rhythmik geprägt, gehört sein Werk zu den großen Positionen der europäischen Avantgarde. Seine früheren Bilder zeigen Gestürzte, Eingesperrte, Gequälte, Gestolperte, Menschen mit schwarzen Flügeln und schwarze Vögel. Es sind heute noch Stürzende, ineinander verknotete Formen, Körperteile vom Menschen, die sich verhängnisvoll verfangen, in Kreuz und Segel: Warnbilder, die zugleich Hoffnung stiften.

Grimmling ist Mit-Initiator des legendären »1.Leipziger Herbstsalons«, einer halblegalen Ausstellung 1984, die von den DDR-Behörden als »konterrevolutionär« eingestuft wird. 1986 übersiedelt Grimmling nach West-Berlin, wo er seither lebt und arbeitet.

Führungen
Am Mittwoch, 28. Juni 2017 um 11 Uhr und am Mittwoch, 5. Juli 2017 um 17 Uhr wird es jeweils eine Führung durch die Ausstellung geben. Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich. Anmeldung bitte an Dr. Vera Kretschmer (030 20606410 oder vera.kretschmer@bln.sk.sachsen.de). Bitte bringen Sie einen Personalausweis mit.

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