Filmpräsentation »Wende Träume Hoffnung Neustart '89«
Am 14. November 2019 fand die Präsentation des Films »Wende Träume Hoffnung Neustart '89« in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin statt.
Staatssekretär Erhard Weimann begrüßte die rund 180 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, die der Einladung gefolgt waren.
Zum Wende-Jubiläum zeigte der MDR anhand von zehn Schicksalen, wie sich das Leben der Menschen nach dem Ende der deutschen Teilung veränderte. Die Geschichten erzählen von beruflichen Chancen und Misserfolgen, von Unternehmensgründungen und vom Weitermachen. 30 Jahre ist es her, dass die Mauer fiel und Ost- und Westdeutschland wieder zusammenwuchsen. Die friedliche Revolution 1989 bedeutete vor allem für die Menschen aus den neuen Bundesländern eine radikale Veränderung. Hoffnungen, Enttäuschungen, Neubeginn oder Scheitern – die Umbrüche fanden nicht nur auf der großen politischen Bühne statt, sondern auch auf den persönlichen »Lebensbühnen« jedes Einzelnen. Deshalb reiste MDR-Moderator Tino Böttcher durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und traf dort auf Menschen, die sich an ihre Wünsche und Träume erinnern.
Im Anschluss an die Filmpräsentation diskutierte MDR-Moderator Tino Böttcher mit zwei Protagonisten, die in dem Film porträtiert wurden: Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller, die von München nach Dresden zog, um die Traditionsbäckerei ihres Ur-Urgroßvaters fortzuführen und Jens Röseler, der Mitropa-Kellner war und Radiomoderator wurde. Die beiden berichteten nicht nur über die spannende Zeit der ersten Jahre nach 1989, sondern auch darüber wo sie heute stehen und wie sie die vergangenen 30 Jahre beurteilen.
Der Abend war Teil der Veranstaltungsreihe »Revolution und Demokratie«, die in der Sächsischen Landesvertretung zur Erinnerung an die Friedliche Revolution vor 30 Jahren und die erste Gründung des Freistaates Sachsen vor 100 Jahren erinnert.