30. FILMFEST DRESDEN – Preview in Berlin
Im 30. Jahr seines Bestehens hat sich das FILMFEST DRESDEN längst als eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Kurzfilmbranche etabliert. Vom 17. bis 22. April 2018 feiert es nun als eines der bedeutendsten europäischen Festivals für Animations- und Kurzspielfilm sein Jubiläum.
Mit Preisgeldern von 67.000 Euro, darunter der mit 20.000 Euro dotierte Förderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, zählt es zu den höchstdotierten Kurzfilmfestivals Europas. Beiträge aus 97 Ländern, die aus 2.300 eingereichten Filmen ausgewählt wurden, konkurrieren in den nationalen und internationalen Wettbewerb um die Preise und die begehrten »Goldenen Reiter«.
Im Rahmen einer exklusiven Preview am 13. März 2018 wurde den Gästen der Sächsischen Landesvertretung in Berlin ein kleiner Ausblick auf das diesjährige Wettbewerbs- und Sonderprogramm des Festivals gewährt.
Der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Erhard Weimann, begrüßte die zahlreichen kurzfilminteressierten Gäste, unter ihnen Christine Berg, stellv.ertretender Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA), die Schauspielerin Teresa Weißbach und weitere zahlreiche Vertreter aus der Film- und Medienbranche.
Christine Berg betonte in ihrem Grußwort zur Preview, dass der Kurzfilm Geld benötige, weil dies Freiheit schaffe, und auch Förderer, die Hoffnung machen. Beides erbringe das Team des Dresdner Kurzfilmfestivals. Das Dresdner Festival bringe jährlich Filmschaffende zusammen und schaffe damit eine Plattform, auf der alle Spaß hätten. Damit sei etwas Großartiges aufgebaut worden.
Die Direktorin des FILMFEST DRESDEN Sylke Gottlebe führte durch den Abend und stellte die diesjährigen Schwerpunkte und Sonderprogramme vor. Ein Schwerpunkt des Festivals wird sich dieses Jahr den Ländern Griechenland und Georgien widmen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Zusammenarbeit mit der Region Quebec.
Auch Kurzfilme wurden gezeigt: Die Auswahl aus den nationalen und internationalen Wettbewerben sowie dem verschiedenen Sonderprogramm beschäftigte sich mit aktuellen Themen wie der Flüchtlingsfrage.
Umrahmt von den schmissigen Klängen des New Wonder Jazz-Quintetts, bestehend aus Absolventen und Schülern des Sächsischen Landesmusikgymnasiums Dresden, kamen die Gäste mit den Persönlichkeiten und Akteuren der Filmbranche angeregt ins Gespräch.