01.02.2016

Vorstellung Sondermünze »Sachsen«

Bundesratspräsident Stanislaw Tillich war am 1. Februar 2016 zu Besuch im Bundeskanzleramt.

Bundesratspräsident Tillich präsentiert die Sondermünze Sachsen
Bundesratspräsident Tillich präsentiert die Sondermünze Sachsen.  © Bundesregierung | Sandra Steins

Nach dem Amtsantrittsgespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel stellten beide gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Finanzministerium, Jens Spahn, die neue 2-Euro-Sondermünze »Sachsen« vor. Sie zeigt auf der nationalen Seite den Dresdner Zwinger – eines der bekanntesten Barockbauwerke Deutschlands mitten in der sächsischen Landeshauptstadt.

Die Bundeskanzlerin überreichte dem Bundesratspräsidenten ein prägefrisches Münz-Set. In seinen Dankesworten führte Tillich aus, dass der Bund mit der jährlichen Auflage der Gedenkmünze immer wieder den Wesenskern Deutschlands deutlich mache. »Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderaler Staat, der seine Stärke und seine Entwicklung der regionalen Vielfalt und dem Wettbewerbs zwischen den Ländern ebenso verdankt wie der gesamtdeutschen Solidarität«, sagte er in Berlin.

Bereits vor zehn Jahren wurde die erste 2-Euro-Gedenkmünze der Bundesländer-Serie in Umlauf gebracht. Seitdem wird jährlich eine Sondermünze dem Bundesland gewidmet, das aktuell die Bundesratspräsidentschaft innehat. Die Münzen zeigen auf der nationalen Seite Motive, die die jeweilige Landesregierung festlegt.

Zur diesjährigen Motivwahl erklärte Stanislaw Tillich: »Der Dresdner Zwinger steht für die reiche Kultur in Sachsen und für die Anziehungskraft, die sie auf Menschen aus aller Welt ausübt. Im Zwinger begegnen sich Touristen aus aller Welt und zugleich ist er die Heimat von Kunstwerken, mit denen sich die sächsischen Kurfürsten die Welt der Kunst nach Sachsen holten.« Die Bildseite wurde von dem Künstler Jordi Truxa aus Neuenhagen gestaltet.

Ziel der Serie ist es, den Menschen in Europa den föderalen Aufbau Deutschlands näherzubringen. Zu diesem Zweck wird die Münze in einer Auflage von 30 Millionen Stück produziert – sie ist offizielles Zahlungsmittel im gesamten Euro-Raum. »Die föderale Vielfalt spiegelt sich nicht nur in der Zusammensetzung des Bundesrates, sondern auch in unserem reichen kulturhistorischen Erbe wider«, erklärte die Bundeskanzlerin hierzu.

Ausgabetag für die Münze ist der 5. Februar 2016. Von diesem Tag an kann die Gedenkmünze bei vielen Geldinstituten sowie den Filialen der Deutschen Bundesbank zum Nominalwert erworben werden. Sie wird anteilig in allen fünf deutschen Münzprägestätten hergestellt.

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